Wie arbeitet SInn?
Forschung – Produktlebenszyklusorientierte Innovationsverlaufsanalyse (PIA)
Den komplexen Herausforderungen der produzierenden Industrie begegnet das Projekt SInn schon in der Analyse ganz praxisgerecht: Wir kombinieren Methoden aus der Sozialwissenschaft mit Elementen der Moderations- und Planspielvisualisierung sowie der agilen IT-Entwicklung zu einem ganz neuen Forschungsdesign, der einer Produktlebenszyklusorientierten Innovationsverlaufsanalyse (PIA).
Damit „verfolgen“ wir bei den beteiligten Unternehmen konkrete zukunftsweisende Produkte entlang ihres gesamten Produktlebenszyklus: an jeder Station, die das Produkt tatsächlich im Innovations- und Arbeitsprozess durchläuft, werden die beteiligten Personen einbezogen. Deren ganz konkrete Erfahrungen und Erlebnisse in der Arbeit mit diesen Produkten stehen dabei im Mittelpunkt.
Aus diesen vielen einzelnen Innovationsgeschichten zu einem Produkt, werden wir nach und nach Innovationsgeschichten dazu über dessen ganzen Produktlebenszyklus hinweg erzählen können. Und wir wollen daraus neue Einblicke und Ideen gewinnen, wie aus Innovation noch besser werden kann. Ergänzend führt SInn Online-Befragungen in der Branche durch.
Erprobung – ein Werkzeugkasten für Smarte Innovation
Die Analysen im ersten Schritt sind keine Arbeit für die Schublade. Sie sind die Basis für um echte Hilfsmittel für eine Smarte Innovation zu entwickeln. Das können sehr unterschiedliche Tools und Methoden sein – je nachdem, welche Innovationshemmnisse und -treiber in die Analyse in jedem Unternehmen zu Tage bringt.
Was für und mit den beteiligten Unternehmen entwickelt wird, wird doch auch ganz handfest einem alltäglichen Praxistest unterzogen. Aus diesen ganzen Ideen und Erfahrungen verdichten wir dann im Projektverlauf Module für Smarte Innovation – also anforderungsgerechte Werkzeugkästen, Ideen zum Nachmachen. Entwickelt und erprobt wird im Projektverlauf auch ein leicht handhabbares Produktlebenszyklusorientiertes Innovationstool (PIT). Damit können sich Unternehmen webbasiert ganz einfach selbst unter die Lupe nehmen und sich auf die Suche machen nach eigenen Innovationsstärken und Schwächen entlang des Produktlebenszyklus.
Aus den vielen Ideen und Erfahrungen aus dem Projekt und aus ganz konkreten Erfahrungen aus Innovationsprozessen werden generalisierte Erfahrungskurzgeschichten zu smarter Innovation abgeleitet (SmartIs). Eingebettet in eine spezielle Moderationsmethodik dienen sie – anders als reine „best practice“-Darstellungen – als Impuls für innovationsstiftende Diskurse in Unternehmen.